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THG-Prämie für PV-Anlagen: So profitieren Solarbetreiber doppelt

Der Strom aus der PV-Anlage kann für die THG-Prämie mehrfach angerechnet werden. Wie die THG-Quote für die Photovoltaikanlage funktioniert, und warum es für die meisten Besitzer:innen einer PV-Anlage (noch) kein lukratives Geschäft ist, wird im Folgenden erklärt.

Das Wichtigste zuerst

  • THG-Prämie für PV-Anlagen: Profitieren Sie doppelt, wenn Sie öffentlichen Ladestrom aus Ihrer PV-Anlage nutzen.
  • Hohe Prämien für Eigenstrom: Mit einem RLM-Zähler erhalten Sie 2,5-fache Prämien, wenn der Ladestrom aus Ihrer eigenen PV-Anlage kommt.
  • Kosten und Nutzen abwägen: Die Anschaffung eines RLM-Zählers lohnt sich erst ab einer Leistung von ca. 15 kWp, die etwa 150m² PV-Module erfordert.
In diesem Artikel:

So funktioniert die THG-Prämie für PV-Anlagen

Die THG-Prämie gibt es für PV-Anlagen nur, wenn die antragstellende Person auch einen öffentlichen Ladepunkt betreibt. Dieser muss bei der Bundesnetzagentur registriert sein und für Dritte öffentlich zugänglich sein. Dabei wird der entnommene Ladestrom vom Umweltbundesamt zertifiziert und Ladepunktbetreiber:innen pro kW/h eine Prämie ausbezahlt.

Kommt der Ladestrom aus der eigenen PV-Anlage, fällt die THG-Prämie sogar 2,5-fach so hoch aus. Ein Rechenbeispiel verdeutlicht den finanziellen Vorteil der Prämie für Photovoltaikanlagen: 

Ein durchschnittliches E-Auto verbraucht 4 MW/h Strom im Jahr. Laden drei E-Autos aus der Nachbarschaft nun ausschließlich an einer gemeinsamen Ladesäule, resultiert das in 12 MW/h entnommenen Ladestrom pro Jahr. Eine Megawattstunde wird vom Umweltbundesamt für 2024 mit etwa 326,11 kg eingespartem CO₂ bemessen, insgesamt spart dieser Ladepunkt also 3,9 Tonnen CO₂ ein. Multipliziert man diese mit dem aktuellen Preis der THG-Quote, berechnet man die Prämie. 

Beispielrechnung: 12 MW/h * 0,392611 TCO₂ * 110€ (aktueller Preis/TCO₂) = 518,25€ Prämie

DIe THG-Prämie sorgt für Ladepunktbetreiber:innen also bereits bei drei E-Autos die ein Jahr über den Ladepunkt benutzen schon Zusatzeinnahmen in Höhe von 500€. 

Mit PV-Anlage und RLM-Zähler gibt es das 2,5-fache

In der Rechnung wurde die THG-Prämie für PV-Anlagen aber noch nicht bedacht. Kann die antragstellende Person nachweisen, dass der entnommene Ladestrom eigens mit einer Photovoltaikanlage produziert wurde, gibt es 250% mehr Prämie. Dafür müssen Ladepunktbetreiber:innen einen RLM-Zähler installieren, der nachweist, dass es sich beim entnommenen Ladestrom um Kilowattstunden aus der PV-Anlage und nicht aus dem Stromnetz handelt. 

Diese RLM-Zähler, kurz für registrierende Leistungsmessung, messen in 15-Minuten-Intervallen die fließenden Strommengen und überprüfen diese auf ihre Herkunft. RLM-Zähler kosten aber zwischen 250 und 1000 Euro im Jahr und werden meist vom Netzbetreiber ausgeliehen und installiert. 

Ab wann lohnt sich die Prämie für PV-Anlagen dann?

Die THG-Prämie für PV-Anlagen lohnt erst dann, wenn man die Zusatzkosten für den RLM-Zähler wieder reinholen kann. Führen wir unser voriges Rechenbeispiel fort, sieht man schnell, dass die Prämie für private Photovoltaikbetreiber:innen kaum rechnen wird. 

Um 12 MW/h Strom durch die PV-Anlage zu generieren, benötigt man eine Leistung von 12 kWp (Kilowatt-Peak), also etwa 120 Quadratmeter Photovoltaikmodule. Im Durchschnitt hat ein Einfamilienhaus in Deutschland aber nur eine Dachfläche von 100m2 und davon sind auch nicht alle Flächen für PV-Anlagen nutzbar. 

Ab einer Leistung von 15 kWp bzw. 150 Quadratmetern Photovoltaik kann sich die Investition lohnen und der Ladepunktbetreibende durch die THG-Prämie für PV-Anlagen ein Zusatzeinkommen generieren. 

Die THG-Prämie für PV-Anlagen beantragen

Es gilt zu erwähnen, dass die THG-Quote für PV-Anlagen kein eigenes Programm ist, sondern an das der THG-Prämie für Ladepunkte gekoppelt ist. Um die Prämie also für den Solarstrom zu erhalten, muss erst ein öffentlicher Ladepunkt bei der Bundesnetzagentur registriert werden.

  1. Ladepunkt als öffentlich zugänglich bei der Bundesnetzagentur registriert. 
  2. RLM-Zähler vom Netzbetreiber installieren lassen. 
  3. Öffentlichen Ladepunkt für die THG-Prämie beim Dienstleister anmelden.
  4. Laden und entnommenen Ladestrom, sowie RLM-Zählerstand regelmäßig beim THG-Anbieter registrieren. 
  5. Zum Ende des Jahres auf entnommenen Ladestrom, der durch die PV-Anlage generiert wurde, 250% mehr THG-Prämie erhalten. 

Häufige Fragen zur THG-Prämie für PV-Anlagen

Kann ich auch ohne Ladepunkt CO₂-Zertifikate für meine PV-Anlage verkaufen?

Es gibt aktuell kein Programm, das die Treibhausgaseinsparung einer PV-Anlage zertifiziert und dafür am Markt handelbare CO₂-Zertifikate ausstellt. Der einzige Weg, CO₂-Zertifikate für die eigene PV-Anlage zu verkaufen, ist die THG-Prämie für Ladepunkte. 

Kann ich auch meine eigene Wallbox als öffentlichen Ladepunkt registrieren?

Ja, solange die Wallbox im Rahmen der eigenen Öffnungszeiten öffentlich zugänglich ist und im Ladepunktregister der Bundesnetzagentur eingetragen ist, kann es auch für die Wallbox eine THG-Prämie geben. 

Bis 2023 konnten sogar Ladepunkte ohne vorherige Registrierung bei der BNetzA eine Prämie auf entnommenen Ladestrom erhalten. Da dies aber nur wenig zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur beigetragen hat, wurden die Voraussetzungen für die THG-Prämie verschärft. 

Ergibt die THG-Prämie für PV-Anlagen bei Privathaushalten Sinn?

Durch die vorausgesetzte Anschaffung eines RLM-Zählers, wird die THG-Prämie für Photovoltaikanlagen erst ab einer Strommenge von 15 MWh im Jahr interessant. Dafür werden etwa 150 Quadratmeter PV-Module benötigt, die im Normalfall nicht auf das Dach eines Einfamilienhauses passen. 

Steigt der Preis für die Tonne CO₂ aber und somit auch die Vergütung auf entnommenen Ladestrom, könnte die Prämie für PV-Anlagen auch schon für Privathaushalte lukrativ werden. 

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Quellenangaben: